Lernen für das Leben
Lernen für das Leben – das eigene und das von Personen mit Unterstützungsbedarf
Laufzeit: 01.02.2018 – 31.01.2021
Das primäre Ziel des Projektes ist die Förderungen von Menschen mit Behinderungen durch die Entwicklung strukturierter Angebote in der fachpraktischen Ausbildung, die in der Lebenswirklichkeit und in allen Bezügen des Wohnens und Arbeitens entstehen.
Um Ergebnisse zu erreichen, die die Lebenswirklichkeit für Menschen mit Behinderungen substantiell verändern und verbessern, setzen wir in der Praxis an. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Handreichung für die fachpraktische Ausbildung in der Heilerziehungspflege. Diese Handreichung enthält Strukturierungsvorschläge für den Praxiseinsatz in der 3-jährigen Ausbildung. Die Strukturvorschläge werden ergänzt durch ein Lernaufgabenset, welches die zukünftigen Herausforderungen u.a. durch das Bundesteilhabegesetz und die UN-Behindertenhilferechtskonvention aufgreift und Menschen mit Behinderung und ihre Assistenzbedarfe in den Mittelpunkt rückt.
Auszubildende der Heilerziehungspflege sollen nach ihrer praktischen Ausbildung befähigt sein, situative Entscheidungen im Sinne der Menschen, die sie in ihrem Alltag begleiten, zu treffen. Sie haben eine hohe Reflexionskompetenz entwickelt und können zwischen ihren eigenen Bedürfnissen, denen der Institution und den Bedürfnissen der von ihnen im Alltag begleiteten Menschen unterscheiden. Hierzu nutzen die Ausbildenden ein im Projekt entwickeltes Instrumentarium.
Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung Wohlfahrtspflege und das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die wissenschaftliche Begleitung ist sichergestellt durch das IAT – Institut Arbeit und Technik, Herrn Prof. Dr. Rolf G. Heinze. Didaktisch begleitet Frau Prof. Gertrud Hundenborn (DiP – Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.) das Projekt.
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Praxispartner des Projektes sind:
- Lebenshilfe Wohnen und Leben gGmbH Bochum, Lernort „Ambulantes Wohnen“
- Ev. Perthes-Stiftung, Lernort „Tagesstrukturierenden Maßnahmen“
- Sozialwerk St. Georg e.V., Lernort „Stationäres Wohnen“
- Ev. Johanneswerk gGmbH, Lernort „Werkstätten“
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Kooperationspartner
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